TSG-Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus (li.), Francisco Copado und Manager Jan Schindelmeiser.
Copado wechselt kurz vor dem Ende der Transferperiode mit sofortiger Wirkung zu den Kraichgauern. "Einen solchen Spieler für uns zu gewinnen, ist ein Glücksfall. Er wird uns auf jeden Fall wesentlich verstärken. Wir sind sehr froh, dass es mit seiner Verpflichtung noch geklappt hat", wird TSG-Cheftrainer Ralf Rangnick auf der Website Hoffenheims zitiert.
Copado wird für die TSG mit der Rückennummer 22 auf Torejagd gehen. Genauere Details des Transfers wurden bis jetzt noch nicht bekannt.
Der Wechsel zeichnete sich bereits ab, da Copado mit seinem Reservistendasein bei den Frankfurtern unzufrieden war und keine Möglichkeit mehr sah, seinen Status zu verändern. "Er möchte den Verein verlassen, weil er wenig Chancen sieht zu spielen", wurde Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen in der "Frankfurter Neue Presse" zitiert, "noch ist nicht alles geklärt zwischen den Vereinen, aber es wird wohl so kommen."
Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel hat dem Abgang Copados zugestimmt. "Paco ist bei uns nicht zufrieden, weil er nur Stürmer Nummer drei oder vier ist", sagte Funkel, der es auch nicht für nötig erachtet, im Gegenzug bis zum Transferschluss am Donnerstagabend einen neuen Angreifer zu verpflichten: "Wir haben mit Amanatidis, Takahara, Thurk, Köhler und Stroh-Engel genug Stürmer."
Der 32-jährige Francisco Copado war im Sommer 2005 von der SpVgg Unterhaching nach Frankfurt gekommen, hatte in der vergangenen Saison 24 Spiele bestritten und sechs Tore erzielt. Den in der Vorrunde erkämpften Stammplatz hatte der Spanier nicht behaupten können.
In dieser Spielzeit war Copado lediglich im Heimspiel gegen Wolfsburg (0:0) in der 76. Minute eingewechselt worden.
