Eine schmerzhafte Oberschenkelprellung konnte seinen Einsatz gegen Schalke nicht verhindern: Martin Demichelis (re.). dpa
"Wir wollen gewinnen und ins Finale kommen", erklärte Trainer Felix Magath, fügt aber auch gleich an, dass er das Finale des Liga-Pokals "nicht um jeden Preis" erreichen will. Der Bundesliga-Auftakt am 11. August gegen Borussia Dortmund genießt Priorität, daher wird gegen Schalke eine Mannschaft auflaufen, die "so nicht unbedingt in der Meisterschaft spielen würde".
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Die Nationalspieler der Münchner sind erst in dieser Woche ins Training eingestiegen, zudem konnte Lucio auf Grund von Rückenproblemen bis Dienstag nicht trainieren. Pizarro ist nach Muskelfaserriss noch nicht für einen Einsatz bereit, die Langzeitverletzten Görlitz, Deisler, Lell und auch Ismael werden fehlen.
Ob Demichelis spielen kann, war bis zuletzt fraglich. Der Defensivmann des Rekordmeisters zog sich bei der Partie in Japan eine Oberschenkelprellung zu. "Aus medizinischer Sicht besteht kein Einwand. Da es sehr schmerzhaft ist, kann aber nur der Spieler selbst entscheiden", sagte Magath vor der Partie.
Es wird eine Zeit dauern, bis ihm klar ist, dass der Dom jetzt Frauenkirche heißt
Felix Magath über Lukas Podolski
Mit dabei ist das Sturmduo Roy Makaay und Lukas Podolski. Die neue Nummer 11 soll zusammen mit dem Niederländer das stärkste Sturmduo der Liga bilden und gilt für den Start gegen Dortmund gesetzt. Magath warnt aber dennoch vor verfrühter Euphorie um den Jungstar: "Er ist das erste Mal von Zuhause weg, das wird schwer für ihn. Es wird eine Zeit dauern, bis ihm klar ist, dass der Dom jetzt Frauenkirche heißt."
Am heutigen Mittwochabend kann sich Podolski gegen Titelverteidiger Schalke beweisen und dazu beitragen, dass der FC Bayern den ersten Schritt zum sechsten Gewinn des Liga-Pokals macht.
