Bundesliga

Hitzfeld: Defizite bei Toni und Ribéry

München: Ausgedehnterer Beraterjob für Breitner

Hitzfeld: Defizite bei Toni und Ribéry

Franck Ribéry und Luca Toni

Offenbarten bei den Leistungstests noch Defizite: Franck Ribéry und Luca Toni. imago

Für die tägliche Arbeit hat Ottmar Hitzfeld "teils Technik und Taktik" sowie "jede Einheit mit Konditionsübungen" vorgesehen, all das in verschiedenen Leistungsgruppen. Die Tests der vorigen Woche haben "natürlich noch Defizite" ermittelt, verrät der Coach, so bei "Luca Toni, er hat seit Ende April nicht mehr gespielt", nach seiner Fußoperation. "Also muss man ein paar Zusatzschichten machen." Diese Erkenntnis gilt auch für Franck Ribéry, den der Trainer als "Laufmaschine" lobt; aber: "Er ist noch nicht fit." Am dritten neuen Offensiven, José Sosa, gefällt Hitzfeld dessen Leichtfüßigkeit.

Mit Toni und Sosa führte der Coach schon ein Einführungsgespräch, mit Ribéry (und Dolmetscher Sagnol) folgt es in dieser Woche. Der Trainer weist die neuen Kräfte auf die Erwartungen hin. "2001 haben wir die Champions League gewonnen, das ist der Maßstab", sagt Hitzfeld. "Wenn wir in dieser Saison UEFA-Pokal und Deutsche Meisterschaft gewinnen, haben wir das Ziel erreicht."

Auf Führungsebene laufen derweil Gespräche mit Paul Breitner. Der bislang freiberufliche externe Berater "wird beim FC Bayern bleiben", so Manager Uli Hoeneß, "in einer etwas ausgedehnteren Beratertätigkeit". Allerdings ohne Sitz im Präsidium.

Karlheinz Wild