Bundesliga

Pantelic und Bastürk als Hoffnungsträger

Berlin: Türke mit Kurzeinsatz gegen Bremen

Pantelic und Bastürk als Hoffnungsträger

Bastürk

Einer, der richtig weiterhilft: Yildiray Bastürk, der hier dem Bremer Aaron Hunt enteilt. imago

In den Mittelpunkt rückten Spieler und Verantwortliche einen zweiten Durchgang, in dem das Team tatsächlich einen passablen Eindruck hinterließ, aber eben auch mit einem Gegner zu tun hatte, der Kräfte schonte für Barcelona.

"Wir haben Werder vor dem Wechsel zu Toren eingeladen und zu viele individuelle Fehler gemacht", stellte Kapitän Arne Friedrich fest, stellte aber auch heraus: "Nach der Pause standen wir kompakt und hatten unsere Möglichkeiten." Seine Rechnung: "Leverkusen ist nicht so stark wie Werder. Ich bin zuversichtlich, dass wir da wieder drei Punkte holen können."

Ein weiterer Mutmacher vor der Reise in den Westen: Marko Pantelic, in Bremen mit Muskel-Beschwerden nicht dabei und von Srdjan Lakic zumindest äußerst engagiert vertreten, kehrt zurück. Auch Yildiray Bastürk deutete bei seinem Kurzeinsatz an, dass er nach seiner Genesung wieder in die Anfangsformation drängt. "Diese beiden bringen uns schon richtig weiter", ist Friedrich überzeugt und auch Manager Dieter Hoeneß schöpft Zuversicht aus der personellen Situation: "Durch Bastürk hatten wir einen richtigen Qualitätssprung. Und in Leverkusen können wir nun wieder aus dem Vollen schöpfen."

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Hertha also bleibt auf UEFA-Cup-Kurs, auch weil dahinter kein Team so richtig in die Spitzengruppe drängt. Die ersten 45 Minuten von Bremen werden daher nicht als Gradmesser bewertet. "Wir haben eine junge Mannschaft", wirbt Friedrich um Verständnis, "da sind Rückschläge normal."

Und deshalb stellte auch Coach Götz den Auftritt nach dem Wechsel in den Vordergrund: "Da haben wir uns so präsentiert, wie ich mir das vorgestellt habe." Berliner Verdrängungstaktik - schon in Leverkusen wird sich zeigen, was es wert war, die ersten 45 Minuten aus Bremen in den Hintergrund zu rücken.