Es geht nach oben, doch der Coach pfeift seine Jungs bei zuviel Euphorie zurück: Rudi Bommer. dpa
Der Trainer darf den Aufschwung mit dem von ihm verordneten Offensivfußball getrost auf sein persönliches Konto verbuchen, aber er verliert in der allgemeinen Aufbruchstimmung nicht den Blick fürs Wesentliche: "Wir dürfen nicht nachlassen, nicht schludern", fordert der 49-Jährige weiter konzentrierte Arbeit ein.
Seit 15 Spielen sind die "Zebras" nun ungeschlagen, demonstrierten beim Gipfeltreffen vor allem nach der Pause beachtliche Stärke. "Gegner wie der KSC liegen uns mehr als Teams, die ihr Heil in der Defensive suchen", erklärt Linksfuß Bugera, der ebenfalls aufblüht im Sog der positiven Leistungen.
Dass in München Stürmer Mo Idrissou wegen der fünften Gelben Karte fehlen wird, wischt der gebürtige Bayer mit dem Hinweis auf den ausgeglichenen Kader vom Tisch: "Dann kommt eben der Markus Kurth für ihn.
Rudi Bommer kann bei seiner Rückkehr nach München zum Ex-Arbeitgeber wieder auf Mittelfeldspieler Mihai Tararache zurückgreifen, der wegen einer Verletzung am Sprunggelenk wochenlang pausieren musste. Sollte es noch ein Restrisiko geben beim Rumänen, setzt Bommer aber wie zuletzt auf Caligiuri.
Bernd Bemmann
