2. Bundesliga

Bouzid, Lexa und Pavlovich können sich nicht empfehlen

Kaiserslautern: Trio enttäuscht Wolf

Bouzid, Lexa und Pavlovich können sich nicht empfehlen

Von wegen Anschluss finden. Für Pavlovich (nach Adduktorenproblemen) war schon nach 45 enttäuschenden Minuten Schluss. Der Torjäger war ein Totalausfall. Nur eine Halbzeit dauerte ebenfalls der Auftritt von Bouzid, der sich die Gelb-Rote Karte einhandelte. Die Bestätigung des vielversprechenden Debüts gegen Paderborn (2:0) blieb der Algerier schuldig. Der Platzverweis bedeutet für den 23-Jährigen einen herben Rückschlag im Dreikampf mit Fabian Schönheim (19) und Moussa Ouattara (24) um den Platz in der Innenverteidigung neben Kapitän Mathieu Beda.

Blass blieb in Kassel zudem Lexa, der immerhin 60 Minuten spielte. "Es war die Entscheidung des Trainers", kommentierte der Österreicher seine frühzeitige Auswechslung. Der Routinier weiß, es läuft bei ihm längst noch nicht nach Wunsch. Ursache dafür ist vor allem eine schmerzhafte Verletzung am rechten Sprunggelenk, die ihn in der Vorbereitung weit zurückwarf und auch noch einige Zeit verfolgen wird. "Es ist scheinbar eine langwierige Geschichte." Der 29-Jährige bedauert, dass ihn die Blessur nach wie vor behindert in seinem Leistungsdrang.

Was keine Ausrede sein soll. Lexa will rein in die Stammelf, sich nicht dauerhaft mit Kurzeinsätzen wie in Karlsruhe (24 Minuten) und gegen Paderborn (20 Minuten) begnügen. Und schon gar nicht nur Mitläufer sein wie jetzt in der zweiten Garnitur. Dazu muss er sich aber deutlich steigern, denn die Konkurrenz auf den Außenbahnen ist mit Sebastian Reinert, Josh Simpson und Daniel Halfar groß.

Uli Gerke