13:32 - 1. Spielminute

Tor 0:1
S. Rösler
Linksschuss
Vorbereitung Rukavina
1860 München

13:51 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Holebas
1860 München

14:03 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Biliskov
Fürth

14:13 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nöthe
Fürth

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
L. Haas
für Fürstner
Fürth

14:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Ignjovski
für Al. Ludwig
1860 München

14:56 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Nöthe
Rechtsschuss
Vorbereitung Biliskov
Fürth

14:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
C. Pappas
für S. Kaiser
1860 München

14:50 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Mlapa
für Lauth
1860 München

15:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nehrig
Fürth

15:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
S. Rösler
1860 München

15:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Ghasemi-Nobakht
für Nehrig
Fürth

15:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ignjovski
1860 München

15:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

15:16 - 89. Spielminute

Tor 1:2
S. Rösler
Linksschuss
Vorbereitung Aigner
1860 München

15:19 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Mauersberger
für Falkenberg
Fürth

SGF

M60

2. Bundesliga

Rösler trifft ganz früh und spät

Allagui und Nöthe scheitern am Aluminium

Rösler trifft ganz früh und spät

Ludwig (li.) gegen Pekovic

Viele Mittelfeldduelle, wie hier zwischen Alexander Ludwig (li.) und Milorad Pekovic, gab's im bayerischen Derby. picture-alliance

Bei Greuther Fürth vertraute Trainer Mike Büskens nach der 2:6-Schlappe im DFB-Pokal beim FC Bayern bis auf Stammkeeper Loboué (Muskelfaserriss), für den Max Grün im Kasten stand, auf diesselbe Startformation.

Bei 1860 brachte Coach Ewald Lienen im Vergleich zur 0:1-Heimniederlage gegen Ahlen drei Neue: Nach abgelaufener Gelbsperre kam Holebas für Marcos Antonio zum Einsatz, des Weiteren auch Stahl und Kaiser für Ignjovski und Pappas.

Sein Zweitliga-Debüt hatte sich Grün sicherlich anders vorgestellt, denn das Derby begann mit einem Blitzstart der Löwen: Nach einem langen Pass war Rukavina am rechten Flügel frei und flankte in die Mitte. Der Ex-Fürther Rösler nahm die Kugel in der Mitte aus 13 Metern volley, Biliskov fälschte noch ab und der Ball landete nach 38 Sekunden unhaltbar für den Fürther Schlussmann im rechten unteren Eck - erstes Saisontor des Angreifers!

Nicht nur wegen des Frühstarts war 1860 das bessere Team. Mit Zweikampfstärke und guter Raumaufteilung ließen die Münchner den Gegner zunächst nicht zur Entfaltung kommen und blieben offensiv gefährlich - Grün packte nach Holebas' Flachschuss sicher zu (7.). Vor allem die linke Abwehrseite der Franken offenbarte so manche Schwäche, die die Lienen-Elf aber in der Folge trotz guter Ansätze nicht ausnutzen konnte.

Defensiv zeigten sich die Löwen aber weiterhin bissig. Bis zur ersten zwingenden Gelegenheit der Gastgeber dauerte es über 20 Minuten - Allagui kam an den Ball und schoss aus 16 Metern knapp drüber (21.). Symptomatisch für das wenig durchdachte und uninspirierte Spiel der Franken, dass diese Möglichkeit eher dem Zufall entsprang.

Viel änderte sich nicht bis zur Pause. Ein Foul von Biliskov an Rösler, bei dem der Abwehrchef als letzter Mann mit Gelb gut bedient war, lieferte noch einen Aufreger - der Torschütze scheiterte mit dem direkten Freistoß aus zentraler Position aus 18 Metern an Grün (33.).

Der 22. Spieltag

Haas sollte nach Wierderanpfiff für Fürstner das Offensivspiel der Hausherren beleben, zunächst aber wäre 1860 fast erneut ein Frühstart gelungen, doch Kaiser scheiterte nach flüssiger Kombination an Grün (46.). Beim Gegenzug hatte Müller die große Ausgleichschance, versemmelte aber nach Kiralys Unsicherheit bei Allaguis Distanzschuss den Abpraller (47.).

Die Büskens-Elf zeigte sich nun mit Haas in der Offensive variabler, agierte aber auch viel engagierter als im ersten Abschnitt und brachte die Deckung der Münchner so manches Mal gehörig ins Schwimmen. Einzig beim Abschluss fehlte es zunächst an der Abgeklärtheit, aber auch am Glück: Allagui knallte das Leder aus halblinker Position an die Unterkante der Latte, Nöthe den vor die Linie geprallten Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten (60.).

Für 1860 gab's nur noch wenig Entlastung, immerhin aber zwei Chancen durch Bedas Kopfball und Rösler, bei denen sich Grün auf dem Posten zeigte (65.). Am Drücker blieb die SpVgg, die für ihre Angriffslust belohnt wurde: Biliskovs Knaller wurde zur Ecke abgelenkt, die dann eine turbulente Situation hervorrief. Holebas und Ignjovski retteten gegen Allagui und Biliskov auf der Linie, ehe Nöthe den erneuten Abpraller ins kurze Eck nagelte (68.).

Die Schlussphase brach an, taktisch losgelöst wollten nun beide Teams den Sieg. Die "Kleeblätter" waren zunächst näher dran, letztlich fehlte es aber an der klaren Aktion, die den Dreier hätte einbringen können. Die gelang auf der Gegenseite den Löwen, freundlich unterstützt von den Franken: Falkenberg spielte einen katastrophalen Fehlpass. Pappas schickte Aigner rechts auf die Reise, der am Strafraum durch die Beine von Biliskov zu Rösler passte. Der Ex-Fürther netzte aus zehn Metern ins linke untere Eck ein (89.).

Die Spielvereinigung reist kommenden Sonntag zu Rot-Weiß Oberhausen. Bereits am Samstag empfangen die Löwen Alemannia Aachen.