Nonnweiler beweist Torriecher
Mit dem FSV Mainz hatte Spitzenreiter VfB Stuttgart einen unangenehmen Gegner zu Gast, der im ersten Durchgang einen zweimaligen Rückstand ausglich. Bohl (26.) und Esser (36.) konterten die Führungstreffer von Khedira (11.) und Nonnweiler (33.). Im zweiten Durchgang hätten die Mainzer nach mehreren Gelegenheiten gut und gerne in Front liegen können, doch es waren die effektiveren Stuttgarter, die im Anschluss an eine Ecke erneut durch Nonnweiler zum 3:2 kamen, ehe der VfB-Angreifer in den Schlussminuten sogar noch seinen dritten Tagestreffer zum 4:2-Endstand erzielte.
Freiburg tritt auf der Stelle
Durch den Erfolg konnten die Stuttgarter ihren Vorsprung an der Spitze auf drei Punkte vergrößern, da der SC Freiburg nicht über ein torloses Remis gegen den Karlsruher SC hinauskam. Durch das Unentschieden in einer sehr chancenarmen Partie punktete der KSC erstmals nach fünf Niederlagen wieder. Allerdings warten die Nordbadener auch nach dem zehnten Spiel in Serie weiterhin auf einen Sieg und könnten noch in akute Abstiegsgefahr geraten. Der SCF verliert hingegen Boden im Kampf um Platz eins und muss nun sogar um die Teilnahme an der Meisterschafts-Endrunde bangen.
B-Junioren: 21. Spieltag
Weihrauch macht Beckenbauer froh
Denn nach dem Wochenende sitzt der FC Bayern den Freiburgern im Nacken. Im bayrisch-fränkischen Duell behielt die Truppe von Trainer Stephan Beckenbauer gegen den 1. FC Nürnberg mit 2:1 die Oberhand. Dabei ließen sich die Münchner auch durch einen frühen Rückstand durch Itter (11.) nicht aus dem Konzept bringen. U-17-Nationalspieler Weihrauch drehte das Spiel durch einen Doppelpack (21., 28.) noch vor der Pause und stellte damit bereits den Endstand her.
Augsburg ist dran
Seinen Aufwärtstrend fortsetzen konnte im einzigen Sonntagsspiel der FC Augsburg. "Wir haben die Chance den Klassenerhalt zu schaffen", sprach Augsburgs Trainer Janos Radoki seinem Team vor der Partie Mut zu. Und tatsächlich kamen die bayrischen Schwaben dem Ziel Klassenerhalt einen großen Schritt näher: Der FCA ging durch ein Kopfballtor von Kocsis (9.) gegen den SV Waldhof Mannheim früh in Führung, verpasste es in der Folge aber, bei zahlreichen Chancen eine frühzeitige Entscheidung herbeizuführen.
Durch den Sieg zogen die Fuggerstädter in der Tabelle an dem direkten Konkurrenten aus Mannheim vorbei und blieben nun schon das fünfte Spiel in Folge ungeschlagen. Bei nur noch zwei Zählern Rückstand auf den SSV Ulm, der den rettenden elften Platz belegt, haben die Augsburger sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Trotz des glücklichen Endes und der guten Ausgangsposition im Abstiegskampf analysierte Radoki das Spiel seiner Schützlinge sehr kritisch: "Zufrieden bin ich nur mit dem Sieg. Über alles andere werden wir reden müssen. Es ist schon ein Wahnsinn, was wir an Chancen vergeben und uns das Leben selbst schwer machen."