Bundesliga

Freiburg akzeptiert Urteil - sieht aber Nachbesserungsbedarf

Statement nach Entscheidung des DFB-Sportgerichts

Freiburg akzeptiert Urteil - sieht aber Nachbesserungsbedarf

Der SC Freiburg akzeptiert das Urteil des DFB-Sportgerichts zum Wechselfehler im Spiel gegen Bayern.

Der SC Freiburg akzeptiert das Urteil des DFB-Sportgerichts zum Wechselfehler im Spiel gegen Bayern. IMAGO/Sportfoto Rudel

Nach fast einer Woche hat der FC Bayern das Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg endgültig gewonnen. Das Urteil des DFB-Sportgerichts, den Einspruch der Gastgeber gegen die Spielwertung zurückzuweisen, werden die SC-Verantwortlichen nicht anfechten.

"Nach Prüfung der Urteilsgründe wird der SC Freiburg keine weiteren Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen", teilten die Breisgauer am Freitag mit. Die Hauptschuld für den Wechselfehler der Bayern sah das Sportgericht beim Schiedsrichterteam und nicht beim FC Bayern, weshalb es die Freiburger Argumentation nicht teilte.

"Das Sportgericht hat seine Urteilsbegründung insbesondere auf die vermeintlich bestehende Einsatzberechtigung des zwölften Spielers und das weit überwiegende Verschulden des Schiedsrichterteams im Rahmen des Auswechslungsprozesses abgestellt. Dabei handelt es sich um rechtliche Auslegungs- und Wertungsfragen", heißt es im Statement der Freiburger.

Ihnen sei es bei dem Einspruch darum gegangen, "die Möglichkeit zu schaffen, den Regelverstoß beim Einwechselvorgang (...) überprüfen zu lassen", und damit auch den "Sorgfalts- und Treuepflichten dem Verein gegenüber" nachzukommen.

Obwohl sie das Urteil akzeptieren, sehen die SC-Verantwortlichen weiterhin Nachbesserungsbedarf: Es stelle sich "weiter die Frage, ob die bestehende Verfahrensregelung auch künftig in dieser Form sachgerecht ist".

jpe