Int. Fußball

FIFA vergibt kommende Klub-WM nach Saudi-Arabien

Europa erhält zwölf Startplätze ab 2025

FIFA vergibt kommende Klub-WM nach Saudi-Arabien

Die FIFA (Fédération Internationale de Football Association) trägt die Klub-WM 2025 mit 32 Teams aus.

Die FIFA (Fédération Internationale de Football Association) trägt die Klub-WM 2025 mit 32 Teams aus. IMAGO/ULMER Pressebildagentur

Ende 2022 hatte die FIFA eine drastische Aufstockung der Klub-Weltmeisterschaft bekanntgegeben. Ab dem Jahr 2025 werden dann anstelle der bisherigen sieben Teilnehmer - die sechs Gewinner der wichtigsten Kontinentalwettbewerbe sowie eine Mannschaft aus dem Land des Gastgebers - stolze 32 Teams den Sieger der WM auf Vereinsebene ausspielen.

Damit führte die FIFA trotz abermals aufkommender Kritk den seit Jahren bekannten Trend, Wettbewerbe noch weiter auszudehnen, nahtlos fort.

Die von der UEFA veranstaltete EM findet beispielsweise seit 2016 bereits mit 24 statt 16 Nationen statt - und auch die Champions League erhält ab 2024 einen neuen Modus mit 36 statt 32 Teams sowie weit mehr zu absolvierenden Spielen. Bei der Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika, wofür die Gastgeber Mexiko, USA und Kanada sicher qualifiziert sind, gehen zudem erstmals 48 Länder an den Start.

Zwölf Europäische Tickets - 2023 heißt der Gastgeber Saudi-Arabien

Das Teilnehmerfeld des neuen Klub-WM-Formats soll sich wie folgt zusammensetzen: Europa erhält zwölf Startplätze, Südamerika sechs, Asien, Afrika und der Zusammenschluss aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik jeweils vier, Ozeanien einen. Zudem ist wie gehabt das Gastgeberland dabei. Wer Ausrichter der Premiere ist, steht noch nicht fest. Das Turnier soll aber im Juni/Juli 2025 stattfinden.

Klub-WM, Finale

Dafür hat die FIFA an diesem Dienstag nach einer Council-Sitzung das Gastgeberland für die noch mit sieben Teilnehmern ausgetragene Klub-Weltmeisterschaft 2023 offiziell bekanntgegeben. Die Wahl fiel auf Saudi-Arabien.

Ein Jahr nach der Winter-WM in Katar darf somit das nächste Land am Persischen Golf vom 12. bis 22. Dezember ein größeres FIFA-Event austragen. Die Entscheidung fiel einstimmig aus. Saudi-Arabien positioniert sich seit Jahren als Ausrichter großer Sportveranstaltungen. Seit diesem Jahr spielt der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo in der saudischen Liga für Al-Nasr Riad, das Land bringt sich zudem für 2030 als WM-Gastgeber in Position. Wie sein Nachbarland Katar steht auch Saudi-Arabien wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik.

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