Int. Fußball

Schweiz: FC Basel trennt sich von Trainer Alex Frei

Nur drei Punkte Vorsprung auf den Letzten

"Ernüchternde Entwicklung": FC Basel trennt sich von Trainer Frei

Übernahm erst vergangenen Sommer beim FC Basel: Alexander Frei.

Übernahm erst vergangenen Sommer beim FC Basel: Alexander Frei. IMAGO/Pius Koller

Im Jahr 2023 hatte der FCB aus drei Ligaspielen zuletzt nur einen Punkt geholt, insgesamt wartet der 20-malige Schweizer Meister schon seit sechs Partien auf einen Sieg. In der Tabelle der Schweizer Super League steht nach 19 Spieltagen mit 22 Punkten und insgesamt nur fünf Siegen ein enttäuschender siebter Platz zu Buche. Der Vorsprung der Basler auf den Tabellenletzten FC Winterthur, den Frei in der vergangenen Saison zum Aufstieg in die Super League geführt hatte, beträgt nur noch drei Punkte. Spitzenreiter Young Boys Bern ist dem einstigen Serienmeister hingegen schon auf 20 Zähler enteilt.

Schweizer Super LEague

"Dieser Entscheid fällt uns allen selbstverständlich enorm schwer - das kann sich jeder vorstellen, der unsere besondere Zusammensetzung kennt", betonte Sportdirektor Heiko Vogel. "Wir müssen aber an den FCB und seine Entwicklung denken, deshalb kommen wir nicht drumherum, zu handeln und der Mannschaft neue Impulse zu verleihen." Das 0:1 bei den Grasshoppers am Wochenende sei "diese eine Niederlage zu viel" gewesen.

    Vogel selbst wird das Team zunächst als Interimscoach betreuen. Der Posten des Cheftrainers soll aber "schnellstmöglich" neu besetzt werden. Am Samstag (20.30 Uhr) gastiert Tabellennachbar FC Sion im Basler St. Jakob-Park.

    Frei hatte seine Karriere als Profi 2013 nach vier Jahren beim FC Basel beendet. Zwischen 2006 und 2009 bestritt der 84-malige Schweizer Nationalspieler insgesamt 74 Bundesligapartien für Borussia Dortmund, in denen er 34 Tore erzielte. Nach einem kurzen Gastspiel als Interimstrainer beim FCB im Sommer 2018 waren der FC Wil 1900 und der FC Winterthur seine ersten Stationen als Cheftrainer gewesen.

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