Bundesliga

Erhöhung der Kapazität: Union-Ultras kündigen Support an

Vorerst nur akustische Unterstützung von den Rängen

Erhöhung der Zuschauerkapazität: Union-Ultras kündigen Support an

Die Ultras kündigen einen Support für das kommende Heimspiel an.

Die Ultras kündigen einen Support für das kommende Heimspiel an. imago images/Bernd König

Am Montag hatte der 1. FC Union Berlin vermeldet, dass der Berliner Senat grünes Licht für eine Erhöhung der Zuschauerkapazität gegeben hat. Unter 3G-Bedingungen sind nun 75 Prozent statt bislang 50 Prozent der Auslastung des Stadions An der Alten Försterei gestattet. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies 16.509 anstatt 11.006 Besucher.

Am Dienstagmorgen vermeldete daher die organisierte Fanszene des Vereins über ihre Plattform, dass beim kommenden Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den FC Bayern München für die Ultras wieder ein organsiertes Auftreten in der Alten Försterei hinnehmbar sei.

Akustisch könnte es wohl so wie früher vor Corona sein. Die Ultras wollen Stimmung mit Vorsängern, Gesang, Sprechchören und Trommeln machen. In einem Bundesligaspiel hatte es dies zuletzt vor der Pandemie am 7. März 2020 in der Auswärtspartie beim SC Freiburg (1:3) gegeben. In dieser Spielzeit sorgte die aktive Szene bislang nur bei Europacup-Begegnungen im Berliner Olympiastadion und auswärts für einen organsierten Support.

Optischer Support erst bei vollem Haus

Mit ihrer akustischen Rückkehr in die Bundesliga wollen die Ultras ein Zeichen setzen "und den Verein bei seinem Weg zur Vollauslastung unterstützen". Weil ein volles Haus mit 22.012 Besuchern aber noch nicht möglich ist, werde es allerding noch keinen optischen Support geben. Auf Gruppen- und Schwenkfahnen sowie Choreos wollen die Ultras weiterhin verzichten.

Sollten sich die derzeitigen Regularien wieder verschärfen oder keine weiteren Schritte in Richtung Normalität gemacht werden, behalten sich die Ultras andere Schritte vor. Hinsichtlich der Auswärtsspiele machen sie ihr organisiertes Auftreten weiterhin von den auferlegten Bedingungen abhängig. Man wolle von Fall zu Fall entscheiden.

Matthias Koch

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