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Embiid dominiert in New York - Mavs ehren Nowitzki und verderben James' Rekord

NBA am Sonntag

Embiid dominiert in New York - Mavs ehren Nowitzki und verderben James' Rekord

Starker Auftritt bei seinem Rekordspiel: LeBron James, hier im Duell mit Dallas' Reggie Bullock (re.).

Starker Auftritt bei seinem Rekordspiel: LeBron James, hier im Duell mit Dallas' Reggie Bullock (re.). Getty Images

In Dallas stand vor dem Gastspiel der Los Angeles Lakers zunächst Dirk Nowitzki im Rampenlicht. Vor dem American Airlines Center in Texas enthüllten die Mavs eine Statue ihres langjährigen Leistungsträgers, die ihn bei seinem typischen "One Leg Fadeaway" zeigt. Nowitzki selbst war vor Ort und zeigte sich gerührt: "Sie sieht unglaublich aus. Das ist sehr speziell und super emotional für mich. Dieses Ding wird hier jetzt für immer stehen."

Sportlich sorgt inzwischen Luka Doncic in Dallas für Furore - der Slowene wurde zunächst aber von LeBron James in den Schatten gestellt. Der 37-Jährige zeigte bei seinem 17. Christmas-Day-Einsatz (neuer NBA-Rekord) zunächst in Spiellaune und hatte bis zur Halbzeit bereits 18 Punkte, vier Rebounds und drei Assists gesammelt.

James war bis dato der dominierende Mann auf dem Parkett, doch das änderte sich nach der großen Pause. Die Mavericks waren mit elf Punkten Rückstand (43:54) ins dritte Viertel gestartet, hatten diesen dank einer Leistungssteigerung aber schon bald wettgemacht und wendeten das Blatt. Während die Lakers offensiv kaum mehr etwas Produktives zustande brachten, sammelten die Mavs Punkt um Punkt - und stellten mit 51 Punkten in einem Viertel einen neuen Rekord für ein Christmas Game Quarter auf. 

Die Lakers gingen mit einem 75:94 in den Schlussabschnitt, wachten in diesem sogar wieder auf und stemmten sich noch einmal gegen die sich anbahnende Niederlage, abwenden konnten sie diese aber letztlich nicht. Dallas gewann 124:115 und hatte in Doncic (32 Punkte, 9 Rebounds, 9 Assists) seinen Topscorer, James kam auf 38 Zähler, 6 Rebounds und 5 Assists. Dennis Schröder brachte es derweil in 28 Spielminuten auf sieben Punkte, 5 Rebounds und 4 Assists. 

Ein "Dirkules" für alle Fälle: Dirk Nowitzkis Statue vor dem "American Airlines Center" in Dallas.

Ein "Dirkules" für alle Fälle: Dirk Nowitzkis Statue vor dem "American Airlines Center" in Dallas. Getty Images

Erfolgsgarant Embiid: 76ers bauen Siegesserie aus

Zuvor hatten die Philadelphia 76ers im Madison Square Garden triumphiert - beim 119:112 dominierte einmal mehr Center Joel Embiid, der es am Ende auf 35 Punkte und acht Rebounds brachte. Unterstützt wurde er von James Harden (29 Punkte, 13 Assists). "Es fühlt sich gut an", sagte Embiid nach dem gewonnenen Christmas Game. Für die 76ers war es zudem der achte Sieg in Serie und es scheint so, als würden Harden und Embiid immer besser harmonieren.

Für Coach Doc Rivers war aber Embiid der entscheidende Mann an diesem Abend und bezog sich damit auf den starken Auftritt des Centers zum Ende des zweiten Viertels, der nach total verkorkstem Start für Philadelphia so etwas wie die Initialzündung war und sein Team mit elf Punkten wieder in Schlagdistanz brachte.

"Das hat den Unterschied gemacht", betonte Rivers. In Philadelphia strahlt also wieder die Sonne, der desolate Saisonstart mit vier Niederlagen aus fünf Spielen scheint eine halbe Ewigkeit her, umso näher dafür die oberen Ränge in der Eastern Conference. "Wir sind auf dem richtigen Weg", meinte Harden und gab sich mit Blick auf die Konkurrenz forsch: "Wir werden ein schwer zu schlagendes Team sein."

drm

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