3. Liga

Elferkiller Marinovic: "Ein tolles Erlebnis"

Unterhaching-Keeper debütiert für Neuseeland

Elferkiller Marinovic: "Ein tolles Erlebnis"

Debütierte für die neuseeländische Nationalelf - und wie: Haching-Keeper Stefan Marinovic (re.) nach seinem gehaltenen Elfmeter.

Debütierte für die neuseeländische Nationalelf - und wie: Haching-Keeper Stefan Marinovic (re.) nach seinem gehaltenen Elfmeter. Getty Images

"Es war ein tolles Erlebnis, bei der Nationalmannschaft dabei zu sein und sogar zum Einsatz zu kommen", gestand Marinovic nach den 90 Minuten in Seoul. Neben etlichen Paraden rückte der 1,92-Meter-Hüne speziell in der 38. Minute in den Fokus. Der Leverkusener Angreifer Heung-Min Son stand zum Elfmeter bereit, visierte mit einem harten Rechtschuss das linke Eck an - doch Marinovic hatte den Braten gerochen.

Vier Zeigerumdrehungen vor dem Ende vereitelte der Hachinger Keeper zwar eine weitere Großchance, beim Nachschuss von Lee Jae-Sung war aber auch er machtlos. "Schade, dass es nicht ganz zum Sieg gereicht hat, aber wir haben als junge, unerfahrene Mannschaft gezeigt, dass wir mit einer großen Mannschaft wie Südkorea mithalten können", lobte Marinovic anschließend.

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Überzeugende Zetterer-Nachfolge - Schwabl: "Sicher, dass wir die Kurve kriegen"

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Selbstvertrauen, das der Nachfolger des im Winter zu Werder Bremen abgewanderten Michael Zetterer durchaus gebrauchen kann. Zwar hinterließ der 23-Jährige in seinen ersten acht Partien für die Oberbayern einen bleibenden Eindruck (kicker-Notenschnitt 2,88), die Kollegen können derzeit aber jede Hilfe dringend gebrauchen. Das untermauerte der Vergleich bei Zweitliga-Spitzenreiter Ingolstadt am Freitag - die SpVgg ging gegen die "Schanzer" mit 0:5 unter.

Der neue Cheftrainer Claus Schromm, der erst vergangenen Donnerstag für den überraschend zurückgetretenen Christian Ziege interimsweise einsprang , relativierte hinterher: "Es waren natürlich keine leichten Voraussetzungen. Der FCI ist Tabellenführer in der 2. Bundesliga und hat in Bestbesetzung gespielt."

Präsident Manfred Schwabl schlug in die gleiche Kerbe und wollte den Test nicht zu hoch hängen. "Die momentane Situation ist auf Grund der Turbulenzen der letzten Tage und der aktuellen Tabellensituation natürlich nicht einfach", so der 48-Jährige. Angesichts von zwei Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat Schwabl noch lange nicht aufgegeben: "Ich habe Vertrauen in die Jungs und bin mir sicher, dass wir die Kurve kriegen." Anfangen sollten Schramm & Co. damit am besten bereits in Osnabrück am Sonntag (14 Uhr).

msc