Hinspiel: 1:2

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 4:2

18:04 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Mikhailenko
Rechtsschuss
Vorbereitung Yezerskyy
Dnipro

18:24 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Pieckenhagen
HSV

19:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Kostishin
für Nazarenko
Dnipro

19:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Dnipro)
Rykun
Dnipro

19:25 - 68. Spielminute

Tor 2:0
Rykun
Rechtsschuss
Vorbereitung Shelayev
Dnipro

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Benjamin
für Cardoso
HSV

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Hollerbach
HSV

19:34 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Maltritz
HSV

19:37 - 79. Spielminute

Tor 3:0
Venglinski
Rechtsschuss
Vorbereitung Matyukhin
Dnipro

19:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Rahn
für Wicky
HSV

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Maksimyuk
für Rotan
Dnipro

19:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Rahn
HSV

DNI

HSV

UEFA-Cup

Blamage für Jara-Elf

1. Runde, Rückspiel: Dnjepropetrowsk - Hamburger SV 3:0 (1:0)

Blamage für Jara-Elf

Bei Dnjepropetrovsk nahm Trainer Kutcherevsky im Vergleich zum Hinspiel vier Veränderungen vor: Keeper Kusli ersetzte den verletzten Stammkeeper Medin (Kreuzbandriss), Radschenko kam für Spivak, Nasarenko für Kostishin und anstelle von Maksymiuk stand Rotan auf dem Feld. Der HSV mit drei Änderungen im Vergleich zum 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach: Hollerbach ersetzte Rahn, Cardoso kam für Schlicke und im Sturm durfte Takahara für Romeo auflaufen.

Es dauerte gerade einmal fünf Minuten, da geriet der HSV „dank“ eines schweren Abwehrfehlers in Rückstand. Rotan schlug einen Eckball von der linken Seite, Yezerski verlängerte auf den freistehenden Mikhaylenko, der keine Probleme hatte, den Ball über die Linie zu bringen.

Der HSV hatte in der Folge zwar eine optische Überlegenheit, ließ es jedoch an spielerischer Klasse und an zündenden Ideen vermissen, um die Abwehr der Ukrainer ernsthaft gefährden zu können. So war an der Strafraumgrenze weitgehend Endstation, Ersatz-Keeper Kusli wurde praktisch in der ersten Halbzeit nicht geprüft.

Umgekehrt beschränkten sich die Gastgeber auf gelegentliche Konter, die durch die löchrige HSV-Abwehr für Gefahr sorgten. In der 26. Minute hatte der HSV riesiges Glück, als nach einem Kopfball des erneut allein gelassenen Mikhaylenko Pieckenhagen klären konnte. Doch als Matyukhin nachsetzen wollte, zog der HSV-Keeper in einer Schrecksekunde den Ball hinter die Linie. Schiedsrichter McDonald entschied auf Behinderung des Torhüters: Kein Tor.

Der erste richtige Schuss des HSV aufs gegnerische Tor erst kurz vor der Pause, doch der von Mahdavikia schön angespielte Jarolim schoss über das Tor.

Leider sollte sich auch nach der Pause nichts Entscheidendes am Spiel der Jara-Elf ändern. Der HSV wirkte verkrampft, die gefährlicheren Szenen, obgleich auch nicht in großer Zahl, hatte Dnjepropetrovsk. Für ein Aufhorchen sorgte nur Mahdavikia nach gut einer Stunde, als sein Kopfball von Kusli noch auf der Linie geklärt wurde.

So war es nicht überraschend, als Rykun das 2:0 erzielte. Von Shelayew schön angespielt hatte er auf der rechten Seite Zeit und Platz, um Maß zu nehmen und hämmerte das Leder unter die Querlatte. Doch statt aufzubegehren und mit einem Tor zumindest die Verlängerung erreichen zu wollen, spielten die Hanseaten weiter pomadig und brauchten sich nicht über das 0:3 durch Venglinski zu beschweren. Der Ukrainer schoss mit rechts aus spitzem Winkel über den an der Torlinie stehengebliebenen Pieckenhagen ins Netz.

Erst jetzt und nach der Hereinnahme von Christian Rahn kam so etwas wie Schwung in das Spiel des Bundesliga-Vertreters. Viel zu spät: Eine Wende wollte und konnte nicht mehr gelingen.

Mit einem desaströsen 0:3 scheidet der HSV bereits in der ersten Runde des UEFA-Pokals aus. Gegen Dnjepropetrovsk agierte die Mannschaft völlig ideen- und planlos, der Sieg der auch nicht überzeugend agierenden Ukrainer war selbst in der Höhe durchaus verdient.