Int. Fußball

Cristiano Ronaldo: Ballon d'Or als Trostpflaster

Kommentar von kicker-Chefredakteur Jean-Julien Beer

Cristiano Ronaldo: Ballon d'Or als Trostpflaster

Kommentar von kicker-Chefredakteur Jean-Julien Beer.

Kommentar von kicker-Chefredakteur Jean-Julien Beer. kicker

Diese Wahl wirkt wie ein Trostpflaster für Cristiano Ronaldo, der zwar ohne Frage ein großartiger Profi ist, in den vergangenen zwölf Monaten aber nun wirklich nicht genug geleistet und gewonnen hat auf den Fußballplätzen dieser Welt, um diesen Titel hochverdient tragen zu können. Den ewigen Zweiten hinter Seriensieger Lionel Messi jetzt mit dem Ballon d'Or zu beschenken, wird der Leistung und den Erfolgen von Franck Ribery nicht gerecht. So wird Cristiano Ronaldo als der Weltfußballer in die Geschichte eingehen, der nur deshalb gewann, weil Messi mal zu schwach war. Schade für alle Beteiligten!

Für den deutschen Fußball war es dennoch ein historischer Abend: Jupp Heynckes und Silvia Neid als beste Trainer der Welt, Manuel Neuer und Philipp Lahm in der Weltelf, außerdem Nadine Angerer absolut verdient als Weltfußballerin - aus rein deutscher Sicht ein vielversprechender Auftakt des WM-Jahres 2014.

Cristiano Ronaldo ist Weltfußballer 2013