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Celebrini als Hoffnungsträger für eine bessere Sharks-Zukunft

San Jose gewinnt NHL Draft Lottery

Celebrini als Hoffnungsträger für eine bessere Sharks-Zukunft

Anfang Mai im Trikot von Kanada beim WM-Test in Österreich, bald schon im Jersey der San Jose Sharks: Macklin Celebrini.

Anfang Mai im Trikot von Kanada beim WM-Test in Österreich, bald schon im Jersey der San Jose Sharks: Macklin Celebrini. IMAGO/GEPA pictures

Als Tabellenletzter der abgelaufenen Hauptrunde 2023/24 hatten die Sharks mit rund 25 Prozent zwar die größte Chance darauf, die Draft Lottery zu gewinnen, aber eben auch eine rund 75 Prozent große Chance, nicht ganz oben zu landen. Doch am Ende durfte General Manager Mike Grier für den Klub des deutschen Mehrheitseigners und SAP-Mitgründers Hasso Plattner dennoch jubeln. Denn die Sharks erhielten den "1st Overall" im am 28. und 29. Juni in Las Vegas anstehenden Draft zugelost.

Celebrini: Im College auf historischen Pfaden

Der ehemalige NHL-Spieler Grier, dessen Bruder Chris Grier in der NFL General Manager der Miami Dolphins ist, ließ in einer ersten Reaktion wenig Zweifel daran, dass die Sharks mit Macklin Celebrini den unumstrittenen Favoriten darauf, im Draft 2024 als Nummer eins gewählt zu werden, auch zu ziehen.

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Celebrini hatte 2023/24 gleich in seinem ersten College-Jahr - trotz größtenteils mehrere Jahre älterer Gegenspieler - 32 Tore und 32 Vorlagen in nur 38 Spielen erzielt und sicherte sich damit als erst vierter Neuling in der US-College-Liga nach Paul Kariya, Jack Eichel und jüngst Adam Fantilli den Hobey Baker Award als bester NCAA-Spieler.

Neuaufbau nun im Beschleunigungsmodus?

Kurios: Celebrini wurde zwar in Vancouver geboren, spielte aber als Junior im Alter von 14 Jahren in der Saison 2019/20 im Trikot der San Jose Junior Sharks in Kalifornien. Bis heute leben seine Eltern in der San Francisco Bay Area, wo Vater Dr. Rick Celebrini als leitender Arzt für NBA-Klub Golden State Warriors tätig ist.

Für die Sharks um Nationalspieler Nico Sturm könnte die Verpflichtung eines neuen Nummer-eins-Centers nicht weniger bedeuten, als einen um mehrere Jahre verkürzten Neuaufbau hin zu besseren Zeiten. Denn neben der Qualitätssteigerung an sich durch Celebrini macht seine Personalie die "Haie" auch für Free Agents auf dem Transfermarkt im Sommer wieder attraktiver.

jom

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