Bundesliga

Borussia Dortmund diskutiert über Gehaltsverzicht

Ergebnis der teaminternen Diskussionen wird erwartet

BVB diskutiert über Gehaltsverzicht

Die Profis des BVB diskutieren auch über einen Gehaltsverzicht.

Die Profis des BVB diskutieren auch über einen Gehaltsverzicht. imago images

Penibel achteten die Dortmunder dabei darauf, die Abstandsregeln einzuhalten - so fand das Treffen auch nicht gleichzeitig mit allen Profis statt, sondern in Gruppen nacheinander. Diskutiert wurde nach kicker-Informationen über diverse Modelle, abhängig davon, ob und wie die Saison noch zu Ende gespielt werden kann. Schule machen könnte das Beispiel aus dem Herbst 2003, als sich die damalige Mannschaft in Zeiten höchster wirtschaftlicher Not des Klubs zu einem Verzicht von 20 Prozent des Gehalts erklärte.

Teilnehmer beschreiben die Atmosphäre des Treffens am Montag als positiv und solidarisch - gerade mit Blick auf die insgesamt rund 850 Mitarbeiter von Borussia Dortmund. Eine Entscheidung darüber, ob und wenn ja auf wie viel Gehalt die Dortmunder Spieler verzichten, ist allerdings noch nicht gefallen. Das war allerdings auch nicht der Sinn des Treffens.

Die Spieler sind nun aufgerufen, über die vorgestellten Modelle zu diskutieren und dann eine gemeinsame Entscheidung zu fällen. Erwartet wird ein Ergebnis der teaminternen Diskussionen in den kommenden zwei bis drei Tagen.

In den vergangenen Tagen hatte bereits die Führungsriege des BVB um Klubboss Hans-Joachim Watzke freiwillig auf einen Teil ihrer Vergütung verzichtet, darunter auch die sportliche Leitung um Sportdirektor Michael Zorc, Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl und Trainer Lucien Favre. Das jährliche Gehaltsbudget des BVB liegt insgesamt bei mehr als 150 Millionen Euro.

Matthias Dersch