Anfang März hat Antonio Brown seinen Willen bekommen, sein Wechsel zu den Oakland Raiders und damit weg von seinem langjährigen Franchise-Arbeitgeber Pittsburgh Steelers (2010–2018) ist über die Bühne gegangen . Ein Ende der Saga voller Nachtreterei, unschöner Aussagen und Verfehlungen ist das aber immer noch (lange) nicht.
Denn nach weiterer Kritik für Steelers-Trainer Mike Tomlin und Steelers-Quarterback Ben Roethlisberger tritt der 30-jährige Star-Receiver der National Football League (11.207 Receiving Yards, 74 Touchdowns) plötzlich gegen seinen Ex-Teamkollegen John Sherman "JuJu" Smith-Schuster (22) nach. So schreibt Brown auf Twitter in Bezug auf die Pittsburgher Wahl, Smith-Schuster nach seinen 1426 Yards und sieben Touchdowns als Most Valuable Player der abgelaufenen Saison 2018/19 auszuzeichnen: "Dieser Junge hat die mögliche Postseason im wichtigsten Spiel des Jahres gefumbled..."
Hintergrund: Smith-Schuster war tatsächlich beim Spiel gegen die New Orleans Saints in Week 16 (28:31) kurz vor Schluss ein Fumble unterlaufen, was einem bitteren Rückschlag im Kampf um die letztlich auch nicht erreichten Play-offs gleichkam. Allerdings ist auch bekannt, dass Brown am Ende der Saison im letzten Spiel selbst gar nicht mehr mitwirkte und stattdessen lieber "Spielchen" trieb .
Der Konter von "JuJu" hat es in sich
Smith-Schuster selbst hat bereits geantwortet auf diese Social-Media-Keilerei - und geschrieben: "Alles, was ich getan habe, war diesem Mann seit Beginn meiner NFL-Karriere Liebe und Wertschätzung entgegenzubringen. Ich war wirklich erfreut, von seinem Wechsel nach Oakland zuhören - und davon, dass er einen großen Vertrag erhalten hat. Aber jetzt schießt er gegen mich via Social Media? Verrückt, wie groß das Ego geworden ist, dass nun sogar Angriffe auf Leute stattfinden, die dir Liebe entgegenbringen."
Smith-Schuster, von den Fans in der "Steel City" Pittsburgh längst für seine erfreuliche Spielweise mit langgezogenen und lauten "JuJu"-Rufen gefeiert, hängt sogar noch ein Zitat des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain ("Tom Sawyer", "Huckleberry Finn") mit an: "Streite dich nie mit einem Dummkopf. Es könnte sein, dass die Zuschauer den Unterschied nicht bemerken."