Angesichts des bevorstehenden Abstiegs in die Regionalliga, müssten sich die Aalener neu orientieren. Nach zuletzt vier Jahren in der 3. Liga wäre es der erste Abschied aus dem Profifußball seit der Saison 2009/10. Komplett neu aufstellen will sich der VfR aber nicht. "Rico Schmitt ist unser erster Ansprechpartner und er hat uns signalisiert, dass er gesprächsbereit ist", zeigt sich Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski der "Schwäbischen Post" gegenüber optimistisch seinen Trainer zu halten. Dessen Arbeitspapier ist jedoch nur für die aktuelle Liga gültig.
Ich kann es mir schon vorstellen, wenn die Ziele entsprechend ambitioniert hier sind.
VfR-Coach Rico Schmitt über eine mögliche Vertragsverlängerung
Ob der direkte Wiederaufstieg realisierbar ist, hängt unter anderem auch mit dem Budget zusammen, das aufgebracht werden könnte. In diesem Zusammenhang steht auch die Neuplanung des Kaders für die kommende Saison. "Natürlich wird es einen größeren Umbruch geben", betonte Olschewski. Etliche Spieler können den VfR im Sommer ablösefrei verlassen, wer auch im Falle eines Abstiegs bleibt, ist noch nicht abzusehen.
Königsmann verlässt VfR
Sicher ist jedoch, dass der Vertrag mit Winterneuzugang Timo Königmann nach rund drei Monaten aufgelöst wurde. Der Schlussmann, der von Greuther Fürth auf die Ostalb gewechselt war, schaffte es nur einmal in den Kader des VfR, blieb jedoch ohne Einsatz.
Noch ist die Hoffnung bei den Schwarz-Weißen aber nicht endgültig erloschen. Am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) muss der VfR gegen den KFC Uerdingen aber die drei Punkte in der heimischen Ostalb-Arena behalten, um die Hoffnung am Leben zu erhalten.