Nico Hülkenberg sieht nach seinem Blitz-Comeback nicht unbedingt größere Chancen auf eine dauerhafte Rückkehr in ein Formel-1-Cockpit in der kommenden Saison. Der 32-Jährige ist nach eigenen Worten schon seit geraumer Zeit in Gesprächen mit zwei Teams. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview des Fachmagazins "Auto, Motor und Sport" sagte Hülkenberg zu seinen Chancen: "Gesteigerte Hoffnungen wären übertrieben."
"Es gibt eine Chance, aber es wird noch ein bisschen dauern"
Hülkenberg half nach der Corona-Infektion des Mexikaners Sergio Perez bei Racing Point aus und wurde zuletzt Siebter in Silverstone. "Ich weiß nicht, ob da dieses Wochenende etwas verändert hat. Gefühlt nein", sagte er zu seinen Verhandlungen mit den beiden Teams. Die Leute dort würden ihn kennen und sich nicht durch ein Rennwochenende beeinflussen lassen. "Es gibt eine Chance, aber es wird noch ein bisschen dauern", erklärte der Rheinländer.
Offen ist, ob er auch am kommenden Wochenende in Barcelona zum Einsatz kommt. Hülkenberg wollte vorsorglich eine Einheit im Simulator als Vorbereitung absolvieren und dann auf Mallorca bis Mittwoch oder Donnerstag auf das Ergebnis von Perez' jüngstem Test warten.