Bundesliga

TV-Gelder: Mainz winkt bei bei Werder-Abstieg ein Geldregen

Sportvorstand Schröder drückt Bremen die Daumen

Mainzer Geldsegen bei Werder-Abstieg

Klassenerhalt: Mainz verhinderte mit einem Sieg gegen Werder den Abstieg vorzeitig.

Klassenerhalt: Mainz verhinderte mit einem Sieg gegen Werder den Abstieg vorzeitig. picture alliance

"In Bremen sollte man den Glauben nicht verlieren, ich habe dort mit so vielen Mitarbeitern zusammengearbeitet und es ist so ein toller Verein. Im Endeffekt sind es zwei Punkte und das schlechtere Torverhältnis, aber Union wird sicherlich noch einmal alles raushauen gegen Düsseldorf und Werder wird alles reinpacken gegen Köln, ich drücke alle Daumen. Ich hatte in Bremen zwei superschöne Jahre", äußerte Schröder nach dem 3:1 gegen Werder, das den Mainzer am 33. Spieltag den vorzeitigen Klassenerhalt bescherte.

Bei einer Zwangsversetzung in die 2. Liga verlöre Bremen seine Position im TV-Geld-Ranking der ersten Liga, wo der Langzeit-Bundesligaverein vor den Mainzern liegt, die inzwischen allerdings auch schon ihrer zwölften Erstligasaison nacheinander entgegenstreben. Jeder Platz in der Fünf-Jahreswertung, nach der die TV-Gelder ausgeschüttet werden, ist mindestens 2,4 Millionen Euro wert. Von einem Abstieg Düsseldorfs würden die Mainzer dagegen nicht profitieren.

Der FSV ist Tabellen-13. und könnte durch einen Sieg bei Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) noch bis auf Rang elf klettern. Falls der SC Freiburg seinen achten Tabellenplatz verspielt, wäre Mainz in der Wertung "Wettbewerb" damit auch an den Badenern vorbeigezogen. Das TV-Ranking der DFL basiert auf vier Säulen, die unterschiedlich stark gewichtet sind. Andererseits könnten die Rheinhessen auch noch vom FC Augsburg eingeholt werden und so die Millionen, die bei einem Werder-Abstiegs winken, direkt wieder einbüßen. Trotz des feststehenden Klassenerhalts steht für das Team von Achim Beierlorzer am letzten Spieltag also noch einiges auf dem Spiel.

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Michael Ebert