Bundesliga

Uths Rückkehr zum Heimatverein: "Das brauchst du im Abstiegskampf"

Churlinov vor Abgang - Quartett soll ebenfalls gehen

Uths Rückkehr zum Heimatverein: "Das brauchst du im Abstiegskampf"

Beim Laktattest: Köln-Rückkehrer Mark Uth.

Beim Laktattest: Köln-Rückkehrer Mark Uth. imago images

Der offensive Außen steht seit Wochen mit den Schwaben in Verbindung, nun soll der Transfer über die Bühne gehen. Heldt: "Wir sind in Gesprächen mit dem VfB Stuttgart. Unser Vertragsangebot vom August möchte er nicht annehmen. Ich gehe davon aus, dass der Transfer in den nächsten ein, zwei Tagen über die Bühne gehen wird."

Heldt: Es geht darum, eine Karriere fortzusetzen

Churlinov wäre der erste Profi eines Quintetts, das zum Verkauf steht. Die anderen vier Spieler - Niklas Hauptmann, Vincent Koziello, Matthias Bader und Louis Schaub - werden sich nun nach einem neuen Arbeitgeber umsehen, wobei Heldt betont, "dass wir keinen Spieler ins Abseits stellen oder los werden wollen. Sie wollen spielen, deshalb müssen wir nach Lösungen suchen. Es gibt keinen Gewinner, wenn ein Spieler dauerhaft auf der Bank sitzt."

Dass solche Entscheidungen "immer auch mit Enttäuschungen verbunden" seien, kann Heldt nachvollziehen. Aber: "Es geht darum, eine Karriere fortzusetzen."

Mark Uth will genau dies beim FC tun. "Ich bin sehr glücklich, dass es nun geklappt hat", so der gebürtige Kölner, "es hat ja ein bisschen gedauert. Aber ich bin jetzt froh, hier zu sein und will dem FC helfen, die Klasse zu erhalten. Das ist mein Heimatverein, ich bin hier geboren und aufgewachsen", sagt der Offensivspieler, der Köln 2012 verließ, aber mit Timo Horn, Christian Clemens und Jonas Hector noch drei Kollegen von damals begrüßen konnte.

Welches System? Uth ist flexibel

Seine Adduktorenprobleme hat Uth überwunden, "ich will mir jetzt im Trainingslager die Fitness holen und dann will ich meine fußballerischen Fähigkeiten einbringen und ein paar Tore vorbereiten oder auch selbst schießen." Von welcher Position aus dies passieren soll, ist noch nicht definiert. "Vielleicht spiele ich im zentralen Mittelfeld, vielleicht auf der rechten Seite", sagt Uth, der keinen Hehl daraus macht, dass er die zentrale Position bevorzugt. Was in einem 4-2-3-1-System ebenso möglich wäre wie in einem 4-1-4-1.

Wie auch immer gespielt wird, Uth glaubt an den Klassenerhalt: "In den letzten drei Spielen hat man gesehen, dass die Qualität da ist, dass die Jungs heiß sind und Vollgas geben. Genau das brauchst du im Abstiegskampf." Und wenn es klappt - wie geht es dann mit ihm weiter? Weiter Köln? Oder wieder Schalke? Uth lacht: "Fragen Sie mich das in vier Monaten noch einmal."

Frank Lußem