Ohne zahlreiche Stammspieler stand der LFC einem Everton in Topbesetzung gegenüber - und musste sich schon früh auf Ersatzkeeper Adrian verlassen. Der Alisson-Vertreter parierte in Minute sechs stark gegen Calvert-Lewin - nachdem bei den Hausherren Routinier Milner angeschlagen ausgewechselt werden musste, entschärfte Adrian auch Holgates Kopfball (12.).
Everton hatte gute Chancen, ließ allerdings die nötige Präzision vermissen. Liverpool suchte immer wieder Origi - Lallana (20., 29.) wie auch Jones (33.) schlossen aus der zweiten Reihe ungenau ab. Auch in der Phase, als die von der Kulisse getragenen Reds am Drücker waren, kreierten die Toffees die aussichtsreicheren Situationen - Richarlison (27.) wieder Calvert-Lewin (31., 39.) und Mina (37.) konnten dies jedoch abermals nicht in Zählbares ummünzen.
Liverpool sucht sein Heil in Distanzschüssen
Durchgang zwei mutete zunächst ähnlich an: Schneiderlin gab für Everton einen guten Abschluss ab (47.); Liverpool gab den Ton an, wurde aber nicht zwingend. Mit der Zeit änderte die C-Elf der Reds das allerdings - via Fernschüsse: Williams (52.) und Origi (69.) brachten Pickford schon ins Schwitzen, gegen den Kraftschlenzer des 18-jährigen Jones aus 20 Metern halblinker Position war Englands Nationalkeeper dann machtlos - die Kugel schlug von der Unterkante der Latte im Tor ein (71.).
Auch der eingewechselte Oxlade-Chamberlain probierte es aus der Distanz (81.), von der Ancelotti-Elf kam nach dem Seitenwechsel offensiv nicht mehr viel. Die Reds brachten die Führung über die Zeit und stehen in der nächsten Runde des FA Cup.