"Wir werden das Spiel unter der Woche analysieren, abhaken und arbeiten, um dann gegen St. Pauli wieder volle Pulle zu geben", sagte Kapitän Kai Bülow nach dem enttäuschenden 0:2 bei Union Berlin. Genau das haben die Löwen seitdem fleißig getan. Und bekamen dabei auch erfreulichen Besuch: Victor Andrade schwitzte nach seiner Kreuzbandriss-OP bis zuletzt in seiner Heimat Brasilien fürs Comeback. Seit Mittwoch ist der Flügelflitzer aber zurück in München, wo er von nun an von der medizinischen Abteilung behandelt wird. Gleiches gilt für Sascha Mölders, der nach wie vor an einer hartnäckigen Schambeinentzündung laboriert. Neben der Therapie in der Landeshauptstadt schuftet der 31-Jährige tagtäglich extern, um schnellstmöglich wieder richtig fit zu werden.
Am Donnerstag kamen die Sechziger dann wieder mit froher Kunde daher: Jan Mauersberger (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) und Florian Neuhaus (Sprunggelenksverletzung) kamen dem Mannschaftstraining einen Schritt näher. Beide absolvierten eine Teileinheit mit dem Team und zogen anschließend ihr individuelles Programm durch.
Pereira lässt Torabschlüsse trainieren
Vor dem wichtigen Vergleich mit St. Pauli ließ Coach Vitor Pereira speziell Torabschlüsse trainieren. Gegen die Hamburger wird der Portugiese aber vor allem auch die Sinne seiner Spieler bei der Arbeit gegen den Ball schärfen müssen. Mit zehn Toren ist der Kiez-Klub das torgefährlichste Team der Rückrunde. Zum Vergleich: In der gesamten Hinrunde schafften die Hanseaten nur elf Treffer .